Im Kreis Vas wurden 7.000 Bachforellen gepflanzt
Trotz der sich ständig ändernden Lebensraumbedingungen verfügt die Grafschaft Vas immer noch über natürliche Wasserläufe, die für den Erhalt der Population dieser wunderbaren Fischart als Lebensraum für die einheimische Bachforelle geeignet sind. Zusätzlich zu den „friedlichen“ Fischbeständen, die den Großteil der Angler ausmachen, möchte unser Verein den Ansprüchen der immer größer werdenden UL-Spinn- und Fliegenfischerbegeisterten und zusätzlich zu den zwingenden Anforderungen der Fischbewirtschaftungspläne gerecht werden das Überleben der von ihr bewirtschafteten Wildgewässerbestände zu sichern, die trotz des sich ändernden Klimas immer noch als Forellen eingestuft sind.
Da es nicht möglich ist, heimische Bachforellen in Hakengröße von einheimischen Fischproduzenten zu züchten, hat unser Verein nach der bisherigen Praxis 7.000 vorgezüchtete 4-5 cm große Bachforellen von der Hoitsy és Rieger Kft. mit Sitz in Miskolc-Lillafüred erworben Jahre.
Unsere Fischwächter lieferten die zu installierende Menge in einem doppelten, mit Sauerstoff gefüllten Plastikbeutel mit einem zuvor mit Unterstützung von MOHOSZ gekauften Toyota Hilux, von dem
- 3.000 auf dem Abschnitt des Flusses Répce zwischen Bük, Bő und Szakony
- 2.000 auf dem Abschnitt des Gyöngyös-Baches zwischen Gencsapáti und Táplánszentkreszt
- 2.000 im Abschnitt des Pinka-Baches zwischen Vaskeresztes und Felsőcsatár
wurde in Zusammenarbeit mit den engagierten Helfern unseres Vereins installiert.
Neben der Arbeit unserer Fischwächter möchten wir uns auch beim Ehepaar Csejtei (Veronika und Csaba), dem Spinnangler Dániel Szabó und der Fischmanagement-Spezialistin Réka Dugmanits für ihre Hilfe bei der Installation bedanken!
Abhängig vom Wasserstand, der Wasserqualität, dem Vorhandensein von Raubtieren und der Nahrung liegen unterschiedliche Schätzungen zum Überleben vorgezüchteter Forellen vor. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten priorisiert unser Verein jedoch die Bepflanzung der oben genannten drei Bäche die Tatsache, dass, basierend auf den Erinnerungen alter Fischer, - bezogen auf 40-50 Jahre - diese wunderbare Fischart auch in mehreren unserer Bäche lebte, die heute leider als saisonale Wasserläufe eingestuft sind. Von den vorgezüchteten Forellen, die in den letzten Jahren eingesetzt wurden, gibt es am Répce-Fluss immer mehr Forellen mit einer Größe von 15 bis 30 cm, was beweist, dass ein Besatz entsprechend der Tragfähigkeit des Baches wirksam ist.
Die Erhaltung des heimischen Bachforellenbestandes in den Eisenbächen ist eine vorrangige Aufgabe des Vereins, weshalb wir alle Angler bitten, beim Wildwasserangeln Rücksicht auf die neuen Bewohner unserer Bäche zu nehmen!