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Schwerpunkt auf dem Schutz wandernder Fischarten und der Wiederherstellung ihrer Lebensräume

2025.11.28. Teilen

Das gemeinsame Denken von Experten, zivilgesellschaftlichen Partnern und Entscheidungsträgern bildet die Grundlage für die zukünftige Entwicklung im Rahmen des Projekts „Donau-Lebensadern HORIZON“. Am 29. Oktober 2025 fand im Hörsaal des HUN-REN-Instituts für Limnologische Forschung Balaton die ungarische Eröffnungsveranstaltung des Projekts „Donau-Lebensadern HORIZON“ mit anschließendem Fachworkshop statt. Das übergeordnete Ziel dieses international bedeutenden Programms ist die Wiederherstellung der natürlichen Wasserwege im Donaubecken, der Abriss veralteter Staudämme, die ökologische Revitalisierung der Uferzonen und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Wanderfischen im gesamten Flussgebiet.

Zentrales Thema der Konferenz war die Möglichkeit, den 1995 abgetrennten, 1,5 km langen Altwasserarm Rábagyarmat wieder mit dem Fluss Rába zu verbinden. Dies stellt einen Meilenstein für die Wiederherstellung ökologischer Verbindungen im Rahmen der Lebensraumentwicklung dar, die auf die Stärkung des Fischbestands im Fluss Rába abzielt. Die Initiative dient nicht nur dem Schutz der Fischpopulation und der Wiederherstellung wichtiger Wanderrouten, sondern kann auch als Grundlage für ein vorbildliches naturnahes Wassermanagementprogramm dienen, das soziale Bedürfnisse mit Naturschutzaspekten in Einklang bringt.

Der erste Redner der Begrüßungsveranstaltung war Zsolt V. Németh, Staatssekretär für Wasserwirtschaft und Abgeordneter der Region . Er betonte: „Die Pläne für den anderthalb Kilometer langen Abschnitt können nun erstellt werden, und wir werden zukünftig die Finanzierung sicherstellen.“ Weiterhin erklärte er: „Der Schwerpunkt der DLL liegt auf dem Schutz wandernder Fischarten und der Wiederherstellung ihrer Lebensräume im gesamten Donaubecken.“ Seine Worte bestätigten, dass innovative, neue Lösungen im Bereich der Binnenwasserwirtschaft erforderlich sind; man kann auch von einem grundlegenden Wandel in diesem Bereich sprechen. Er hob hervor: „Künftig wird der Fokus vom Hochwasserschutz auf eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Wasserressourcen verlagert werden, und alle Akteure müssen sich an die veränderten Klimabedingungen anpassen. Die verschiedenen Sektoren müssen zusammenarbeiten, um die Binnenwasserressourcen zu schützen.“

Das Projekt umfasst sieben Länder: Deutschland, Österreich, Slowenien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Es erstreckt sich über Flussabschnitte im Ober-, Mittel- und Unterlauf der Donau. Die Standorte wurden aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung ausgewählt – sie können zur Wiederherstellung wertvoller Lebensräume und wichtiger Wanderrouten beitragen. Das Projekt unterstützt das EU-Ziel, bis 2030 mindestens 25.000 Kilometer aquatischer ökologischer Korridore wiederherzustellen.

Gábor Vasas, Direktor des HUN-REN-Instituts für limnologische Forschung am Balaton und wissenschaftlicher Berater, betonte in seiner Begrüßungsrede die wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Wiederherstellung aquatischer Lebensräume.

Den Einführungsvortrag hielt Tibor Erős, Leiter der Forschungsgruppe Fisch- und Naturschutzökologie am HUN-REN Balaton Limnologischen Forschungsinstitut (BLKI) und Mitglied des Projektmanagementteams von DanubeLifelines . In seinem Vortrag stellte er die Projektziele vor und erläuterte die geplanten Maßnahmen im Donaubecken. Er betonte die entscheidende Rolle gemeinsamer Überlegungen und Planungen bei der Renaturierung von Feuchtgebieten. Seinen Ausführungen zufolge lassen sich wirklich nachhaltige und langfristige Lösungen am besten entwickeln, wenn Forschende, Naturschutzexperten, Wasserpolitiker, Fischzüchter und zivilgesellschaftliche Organisationen von Beginn der Planung an im Dialog zusammenarbeiten.

Wie Tibor Erős es ausdrückte: Natürlich erfordert dies viel Zeit und Energie von allen Beteiligten. Solche konsensbasierten Sanierungspläne werden jedoch viel eher von breiten Teilen der Gesellschaft akzeptiert und unterstützt – und letztendlich sind es diese Projekte, die auch tatsächlich umgesetzt werden.

Das Sanierungskonzept für den Rábagyarmat-Rückstau wurde von Attila Végh, Ökologe der Nationalparkdirektion Őrség, vorgestellt. Im Mittelpunkt stand die „Wiederherstellung zum Zwecke des Naturschutzes“. Beschrieben wurden die Wiederherstellung natürlicher Uferbedingungen und die Revitalisierung von Feuchtgebieten.

Im Fachteil der Veranstaltung wurde in einem separaten Abschnitt die Schiffbarkeit des Donaueinzugsgebiets eingehend untersucht. Die Präsentationen, von der Erforschung von Migrationshindernissen bis hin zur Vorstellung von Renaturierungsoptionen, vermittelten ein umfassendes Bild der aktuellen Situation des Flusssystems und seiner zukünftigen Entwicklungsrichtungen. Marcell Szabó-Mészáros, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Fakultät für Bauingenieurwesen der Ungarischen Technischen Universität, untersuchte die Schiffbarkeit und die Fischwanderungsbedingungen im Donauabschnitt zwischen Gönyű und Budapest. Anschließend präsentierte Szilvia Dávid, Vertreterin des OVF, die praktischen Aspekte von Schiffbarkeitsuntersuchungen und die Entwicklungserwartungen im Zusammenhang mit der EU-Naturschutzverordnung. Sie hob die strategische Bedeutung der Renaturierung des Hauptstroms und der Verbesserung von Habitatverbindungen hervor.

Anschließend konzentrierte sich Ágnes Tóth Takácsné , ebenfalls vom OVF, auf die Möglichkeiten zur Revitalisierung der Nebenflüsse und betonte die Notwendigkeit, Eingriffe in die Flussdynamik und die Wiederherstellung von Lebensräumen zu koordinieren. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmenden mehr über die Erfahrungen des regionalen WWF-Programms „Lebendige Flüsse“ erfahren, die von Szilvia Ádám erläutert wurden. Sie präsentierte die gewonnenen Erkenntnisse, Schwierigkeiten und innovativen Lösungen der bisherigen Renaturierungsprojekte. Zum Abschluss des Vormittags stellte Balázs Tóth, hydroökologischer Leiter der Nationalparkverwaltung Duna-Ipoly, die Dilemmata des Naturschutzes und die Managementaspekte der Donau-Nebenflusssysteme vor und hob die Herausforderungen hervor, ein verantwortungsvolles Gleichgewicht zwischen Naturschutz, Wassermanagement und den Zielen der lokalen Bevölkerung zu schaffen.

Der Nachmittagsblock für Fachleute wurde mit Präsentationen von Fischereiorganisationen und Experten für Fischereimanagement fortgesetzt. Eröffnet wurde der Abschnitt von Dr. Zsuzsanna Horváth Ivancsóné, Vizepräsidentin des Ministeriums für Gesundheit, Fischerei und Fischerei (MOHOSZ) und geschäftsführende Präsidentin des Verbandes der Sportfischereivereine der Gespanschaft Győr-Moson-Sopron . Sie betonte, dass sich im Management der Donau und ihrer Nebenflüsse Naturschutzziele und Fischereinutzung harmonisch miteinander vereinbaren lassen. Sie präsentierte detailliert deren Organisation und die Erfahrungen mit der Nutzung des Nebenflusssystems, die besondere Bedeutung der Region für den Angeltourismus sowie die zukünftigen Entwicklungsrichtungen der Lebensräume.

Im Anschluss daran präsentierte Zsolt Osvald, Geschäftsführer des Verbandes der Fischereivereine der Gespanschaft Komárom-Esztergom, die Bedeutung der Fischzucht und die Entwicklungsvision für die nördlichen Abschnitte der Donau. Dabei betonte er die Wichtigkeit der Jugend und der Ausbildung der neuen Generationen und veranschaulichte dies anhand zahlreicher Beispiele. Dies sei eine der grundlegenden Säulen für den Schutz der natürlichen Werte und Fischbestände der Donau.

Anschließend fasste Tibor Dudás, Geschäftsführer des Verbandes der ungarischen Hauptstadtfischereivereine , die Erfahrungen der Hauptstadtregion bei der Nutzung der Donau für die Fischzucht und ihre zukünftigen Ziele zusammen. Er hob die Schwierigkeiten beim Fischfang und beim Schutz der Fischlebensräume hervor, die sich aus den extrem intensiven Schifffahrtsproblemen ergeben, sowie seine positiven und negativen Erfahrungen bei der Reduzierung der Kormoranpopulation. Dabei wurde deutlich, wie oft auch geschützte, wertvolle Fischarten von diesen Vögeln ins Visier genommen werden, sodass nicht nur der Fischbestand für Fischereizwecke durch die übermäßige Präsenz dieser Vögel in natürlichen Gewässern gefährdet ist.

Im letzten Teil der Fachvorträge zum Thema Angeln präsentierte Norbert Puskás, Vizepräsident des Ministeriums für Gesundheit und Soziales (MOHOSZ) und Vorstandsvorsitzender des Projektpartners SHE-K, des Verbandes der Sportfischervereine des Kreises Vas, die Nutzungserfahrungen des Abschnitts der Rába im Kreis Vas sowie das Konzept zur Lebensraumentwicklung der Rába und ihrer Nebenflüsse. In seinem Vortrag hob er die Ergebnisse des Verbandes der Sportfischervereine des Kreises Vas sowie die Erfahrungen aus Angel- und Angeltourismusprojekten hervor. Er betonte, dass es mittlerweile eine klare Erwartung der Gesellschaft und der Anglergemeinschaft sei, dass der Schutz und die Entwicklung des Zustands natürlicher Wasserläufe und Laichplätze nicht nur ein theoretisches Ziel bleiben, sondern durch konkrete Maßnahmen auch in der Praxis sichtbar werden.

Er wandte sich an die anwesenden Organisationen und Fachleute und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wasserwirtschaft, Naturschutz und Fischerei. Er wies darauf hin, dass trotz unterschiedlicher Ansätze in diesen Bereichen echte und nachhaltige Erfolge beim Schutz der natürlichen Gewässer in diesem Gebiet nur durch gemeinsames Handeln und Kooperation erzielt werden können, da der Klimawandel alle Akteure zur Anpassung zwingt. Abschließend ging er speziell auf die Maßnahmen zur Lebensraumentwicklung im Rahmen des MAHOP-Plusz-Programms in den Gewässern des Vási ein. Er erläuterte, dass realistische Chancen bestünden, eine Ausschreibung für Maßnahmen zur Lebensraumwiederherstellung am Fluss Rába und sogar am Kis-Rába vorzubereiten, beispielsweise für die Wiederanbindung alter Altarme und die Schaffung neuer oder die Revitalisierung von Laichplätzen. Die Altarme des Nicki und des Kis-Rába könnten in der ersten Runde eingereicht werden, aber auch mehrere andere Altarme stünden zur Debatte. Er zeigte sich besonders erfreut über die internationale Unterstützung für die Planung der Wiederherstellung des Altarms des Rábagyarmati, der eine lange und kontinuierliche fachliche Vorarbeit vorausging. Er dankte dem Balaton Limnologischen Forschungsinstitut und der Nationalparkverwaltung Őrség für die professionelle Partnerschaft und hob hervor, dass das Projekt, das zuvor nur eine Vision war, nach den gemeinsamen Exkursionen und Beratungen im Sommer 2024 nun einen Vorbereitungsstand erreicht hat, der eine Umsetzung als genehmigungspflichtiges, durch einen Wasserwirtschaftsplan abgesichertes Vorhaben innerhalb weniger Jahre ermöglicht. Parallel zur Planung und dem Genehmigungsverfahren müsse nun gemeinsam die Ausschreibung und andere Finanzierungsquellen erschlossen werden, um die Umsetzung zu gewährleisten und dem Projekt bestmögliche Erfolgsaussichten für den Eintritt in die eigentliche Umsetzungsphase zu geben.

Der Abschlussvortrag des Fachtags widmete sich einer der bekanntesten einheimischen Donauarten, der Brasse. Gábor Guti, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Angewandte Nachhaltigkeit der István-Universität Széchenyi, präsentierte die Kartierung der Donaulebensräume dieser Fischart, ihren Erhaltungszustand und zukünftige Möglichkeiten zur Lebensraumwiederherstellung.

Im anschließenden Workshop präsentierte Tibor Erős die landschaftsplanerischen Optionen zur Lebensraumentwicklung. Die Teilnehmenden diskutierten anschließend die damit verbundenen Konflikte. Am Ende des Tages verließen sie die Veranstaltung mit der positiven Botschaft, dass der Schutz, die Wiederherstellung und die Förderung der Donau- und Rába-Lebensräume sowie der Fischbestände künftig durch konkrete Maßnahmen – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Wissenschaft und Fischerei – erreicht werden können. Grundlage für die zukünftige Lebensraumentwicklung im Einklang mit den gemeinsamen Zielen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Nachhaltigkeit, Partnerschaft und ökologischem Ansatz. Die Abschlussrede markierte somit den Beginn einer verantwortungsvollen Zukunftsvision.



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