Fluss Répce

Linkes Nebenwasser der Rába. Sie entspringt im niederösterreichischen Rosaliengebirge, erreicht dann Ungarn. Das Komitat Győr-Moson-Sopron nur berührend, erreicht sie Komitat Vas bei Csepreg. Nach dem hiesigen eindeutigen Eintritt verläßt sie bei Nagygeresd das Komitat, um nach vielen Biegungen an der Komitatsgrenze Győr-Moson-Sopron und Vas bis Répcelak zu eilen. Nachdem sie den Kőris-Patak aufnimmt, verläßt sie Komitat Vas nin endgültig und wendet sich nordwärts in Richtung Hanság-Gebiet. Sie gehört zu den beliebten, doch vielleicht weniger bekannten und besuchten Wassern des Komitats Vas, mit Forellen und Döbeln. Der Vas-Abschnitt der Répce ist 23 Hektar groß.

Im Fluss leben 24 Fischarten. Typisch sind: Brachse, Döbel, Forelle, Nase, Barbe. Bisher hat die Répce, die neben der, einen großen Fremdenverkehr abwickelnder Ortschaft Bük läuft, keine große Rolle im Leben der Gegend bekommen. Mit den unlängst erbauten Doppel-Querwerken aber hat der Verband – in Zusammenarbeit mit der örtlichen Selbstverwaltung – neue Angelstellen erbaut.

Die obere, mehr westlich erbaute Schwelle ist auf einer längeren, kiesbedeckten Straße (bei der Brücke am Fekete út) zu erreichen, die untere neben der Brücke der Landstraße Bük-Acsád. Wie auch die meisten Stauwerke, erheben diese ebenfalls den Wasserstand an den oberen Strecken, dadurch gewährleisten sie einen nahezu konstanten Lebensraum. Weiter unten kam im seichten, und sich immer weiter vertiefenden Wasser ein Revier für die Fliegenfischerei zustande. Die Doppelbauweise verhindert, dass die, oft plötzlich große Wassermengen bringende Répce die Versteinung unterhöhlt, umordnet. Die Querwerke, die Angelreviere in Bük bei den Acsádi- und der Fekete út - Brücken Angelreviere erschaffen haben, erfrischen das Wasser, sättigen es mit Sauerstoff, dadurch verbessern sich die Lebensbedingungen der Forellen und der Döbel. Die Répce ist unter den Fliegenfischern beliebt, weil man auf dem festen, schotterbedeckten Boden gut waten kann.